Die Dreisambohne: Röstfrischer Kaffee und Espresso aus Buchenbach
Was Leidenschaft und Begeisterung für Kaffee bewirken können hat Benita Wissler am eigenen Leib erfahren dürfen. Ihr Mann Marcus Wissler führt die Kaffeemaschinen Werkstatt in Burg-Birkenhof und
ist seit Jahren mit seinem Geschäftspartner Andreas Scherer auf dem Gebiet der Kaffeegenusstechnik erfolgreich tätig. So verwundert es nicht, dass der Wunsch aufgekommen ist, nicht nur
Kaffeevollautomaten zu reparieren und zu verkaufen, sondern auch auf die verwendeten Rohstoffe gezielt und mit hohem Qualitätsbewusstsein Einfluss zu nehmen. Kurzum: Nun werden im Diezendobel in der
Kaffeerösterei „Die Dreisambohne" Kaffee und Espresso für die Gastronomie und den Privatbedarf von der Geschäftsführerin Benita Wissler selbst geröstet. Entgegen einer gesichtslosen Massenware trägt
die Kaffeeproduktion der Dreisambohne sozusagen die persönliche Handschrift Benita Wisslers. Ganz nach ihrem Leitspruch „Unser Leben ist zu kostbar für schlechten Kaffee". Die Dreisambohne ist eine
Kaffeerösterei, die in handwerklicher Weise und in kleinen Losgrößen frischen Kaffee röstet, der dann über regionale Verkaufsstellen seinen Weg zum Kaffeegenießer findet. Dazu gehören beispielsweise
der Landmarkt Hirschenhof in Buchenbach, die Bauernläden in Freiburg und Kirchzarten, sowie natürlich die Kaffeemaschinen Werkstatt in Burg-Birkenhof (Kirchzarten). Im Internet kann dort auf der
WebSite www.kaffeegenusstechnik.de bestellt werden. Aktuell werden drei Mischungen für Kaffee, sowie eine Espressomischung angeboten. „Mein Ziel ist
es, im Dreisamtal hochwertigen und frischen Röstkaffee anzubieten, dessen Röstung die hiesige Wasserqualität berücksichtigt", sagt Benita Wissler. „Die abgepackten Kaffeemischungen können zu gleichen
Preisen, auch sortenrein, ab Kaffeerösterei bezogen werden. Wo immer es möglich ist, werden bei der Dreisambohne fair gehandelte und nach „Bio“-Kriterien produzierte Rohkaffees zur Herstellung der
Kaffeemischungen verwendet.
11.2.2010, Hanspeter Schweizer, Dreisamtäler.
Marcus und Benita Wissler aus Kirchzarten haben ihre Passion für Kaffee zum Beruf gemacht.
KIRCHZARTEN/BURG. Ein stiller Moment, morgens 8.40 Uhr in Kirchzarten, Ortsteil Burg. Ein stiller Moment, der wunderbar schmeckt und seinen Namen wirklich
verdient. Denn genauso heißt eine der Kaffeesorten, die Benita Wissler selbst röstet. Zuhause, in der ehemaligen Küche der Großmutter. Und in ihrem kleinen Laden in Burg verkauft. Noch ähnelt das
Geschäft allerdings eher einer Werkstatt, im Oktober wollen sie umbauen. Während Benita Wissler im vorderen Teil Kaffee an den Mann bringt, werkelt ihr Mann Marcus im Hintergrund. Der gelernte
Servicetechniker hat sich ganz und gar der dunklen Bohne verschrieben und vor allen Dingen deren richtiger Zubereitung. Wissler hat im Laufe der Jahre die Umstellung von der Filtermaschine hin zum
Vollautomaten mitbekommen, mit ihren Vorteilen, aber auch mit ihren Tücken. "Klar ist, dass Filterkaffee eigentlich nicht mehr schmeckt, sobald man einen Kaffee aus einem Vollautomaten getrunken
hat." Der Säureanteil beim Filterkaffee sei viel zu hoch, daher schlage der auch eher auf den Magen.
In Sachen richtiger Bedienung der hochtechnisierten Kaffeeautomaten gebe es allerdings noch Nachholbedarf. "Viele Kunden scheitern einfach am viel zu komplizierten Ablauf, beispielsweise bei der
Reinigung." Oft ist es auch das Innenleben der Automaten, das zu wünschen übrig lässt. "Viele Teile sind aus Plastik, lassen sich schlecht oder gar nicht reinigen." Die Preise für einen solchen
Vollautomaten können astronomische Höhen erreichen: 2000 Euro blättert man für eine Maschine der Marke Quick Mill, die auch Milch aufschäumt, locker hin. "Ich empfehle jedoch, eine Maschine ohne
integrierten Milchkocher zu kaufen, da spart man gleich mal 400 Euro", so der Fachmann. Und seine Frau erklärt auch gleich warum: In den Plastikschläuchen, durch die die Milch in der Maschine fließt,
sammeln sich Bakterien. "Dann kauft man lieber einen Milchaufschäumer und bereitet sich seinen Cappuccino separat zu." Marcus und Benita Wissler setzen auf hochwertige Bohnen. "Wir wollen mit unseren
Sorten zurück zur Qualität", erklärt Benita Wissler. Statt auf Discounterpreise und große Mengen setzt sie auf ein kleines, aber feines Angebot. "Ich komme aus der ehemaligen DDR, da war Kaffee ein
absoluter Luxus." Und dieses Gefühl der Besonderheit will sie auch mit ihren Bohnen vermitteln.
"Badische Zeitung 28.09.2012 Verena Pichler"
Neue Homepage online!
Wir freuen uns, dass Sie auf unsere neue Internetpräsenz gefunden haben. Hier stellen wir Ihnen unser Sortiment und uns vor.
|
|